Wir leben in der Innenstadt Karlsruhe als Kirche, die durch freundschaftliches Miteinander das Evangelium Jesu im Alltag widerspiegelt, weil Gott eine Beziehung voll Frieden und Erfüllung zu uns Menschen sucht.
Unsere Vision
Wir leben in der Innenstadt Karlsruhe als Kirche
Es geht uns nicht um irgendeine Institution, denn wir verstehen Jesus so, dass er meint, dass eigentlich jeder Einzelne Kirche ist. Wir wollen also einfach als Christen leben – dort, wo wir sind. Das ist bei uns die Innenstadt in Karlsruhe. Hier wollen wir lokale Kirche sein.Deshalb träumen wir von einer Kirche, die nicht durch Hierarchie oder institutionellem Überbau überschattet wird und so im Stadtteil lebt und Menschen kennenlernt.
die durch freundschaftliches Miteinander das Evangelium Jesu im Alltag widerspiegelt
Das Evangelium, also die gute Botschaft Jesu von Frieden und Freiheit, soll in unserem alltäglichen Leben sichtbar sein, weil sich unser ganzes Leben danach ausrichtet. Es geht uns nicht darum, einfach Regeln aufzustellen und nach diesen zu leben, sondern viel mehr das im Leben widerzuspiegeln, was wir von Gott erkannt haben.Das wiederum soll in Gemeinschaft sichtbar sein. Gott hat seine Kirche als Gemeinschaft erlöst und so laufen wir gemeinsam auf dem Weg zu Gott hin.
weil Gott eine Beziehung voll Frieden und Erfüllung zu uns Menschen sucht.
Gott selbst ist der Grund von allem was wir tun. Er ist der unbewegte Beweger, der nicht empfangende Geber, der nicht geschaffene Schöpfer. Das Evangelium erzählt uns die unfassbare Narrative, dass dieser Gott sich zu uns austreckt, – aus Liebe. Er offenbart sich und er inkarniert. Er geht auf die Menschen zu und er heilt sie. Er lädt sie ein Teil an seinem Leben zu haben und so beginnt Kirche von ihm aus und er ist das Zentrum und der Grund von all dem.Weil er Beziehung zu uns sucht, suchen wir Beziehung zu einander und zu ihm. Er ist das, was wir widerspiegeln und er ist der absolute, unverfügbare und zugleich erfahrbare Gott.
Unser Glaube
Wir stehen mit allen Christen hinter dem apostolischen Glaubensbekenntnis und glauben so vor allem an das Evangelium Gottes, wie es uns in der Bibel beschrieben wird. Wir wollen kompromisslos unseren Fokus darauf legen und so eine ganzheitlich evangeliumszentrierte Kirche sein.
In aller Kürze machen wir vor allem fünf Punkte dieser „guten Botschaft“ aus:
Der dreieine Gott erschafft in seiner Kreativität eine perfekte Welt. Diese ist unser Urzustand, – das, wonach wir uns vielleicht manchmal sehnen.
Die Geschichte bringt uns weiter an einen Ort, der ein Problem beinhaltet. Dieses ist vor allem eines zwischen Mensch und Gott: In voller Verantwortung wenden sich die neu geschaffenen Menschen ab von Gott. Das hat zur Folge, dass wir heute in einen Zustand geboren werden, der zerbrochen und alles andere als perfekt ist. Wir haben Probleme mit unseren Nachbarn, mit uns selbst und vor allem mit Gott.
Gott nun ist derjenige, der im Evangelium eine Lösung dieses Problems bereithält: In Jesus Leben und Sterben erhalten wir Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit und Erlösung von Schuld, Angst, Unruhe oder Egoismus. Gott schenkt uns ein ganzheitlich erfülltes, neues Leben.
Wenn wir daran Glauben und eine Beziehung mit diesem Gott beginnen, erhalten wir also all diese freien Geschenke eines guten, liebenden Gottes.
Dennoch ist unfraglich, dass wir dadurch nicht direkt zu „Übermenschen“ werden. Das Ganze ist viel mehr ein Prozess als ein Ereignis. Der Glaube bietet also in gewisser Weise eine Teillösung: Gott will uns in Gänze Wiederherstellung schenken und sein Leben in Ewigkeit mit uns teilen. Schon jetzt erleben wir das mehr und mehr, aber vollkommen erst, wenn wir Gott nach unserem Tod sehen werden.
Vielleicht ergibt das für dich vorn und hinten keinen Sinn. Das ist ok und verständlich. Dennoch ist es ganz grob, was Christen glauben.
Falls du also Fragen hast oder all das noch genauer verstehen willst, dann schreib uns einfach!
Unsere Werte
Was hier genannt wird, befindet sich in einer Dynamik. Was wir an dieser Stelle „Werte“ nennen, sind oft auch Dinge, die man einfach umsetzen muss, also eher „Taten/Aktivitäten“. Viele davon haben Schnittmengen oder müssten anders kategorisiert oder eingeordnet werden.
Hier werden dennoch einmal grob die genannt, die wir als die wichtigsten erachten.
Falls du mehr darüber wissen willst oder eine ausführlicheres Statement wünschst, kannst du uns einfach kontaktieren.
Wort Gottes
Wir glauben, dass Gott sich in der Bibel in verständlicher Weise mitgeteilt hat. Sie ist in allem, was sie lehrt, zuverlässig und wahr (das heißt mit der Wirklichkeit im Einklang). Dadurch erhält sie als „Wort Gottes“ höchste und bleibende Autorität in allen Bereichen des Lebens und Glaubens – für uns als Gemeinde und als Einzelne.
Als Menschen können wir Gottes offenbarte Wahrheit nicht umfassend, aber durch seinen Geist doch im Wesentlichen klar erkennen.
Wir sollen der Bibel glauben in allem, was sie lehrt, gehorchen in allem, was sie fordert, und vertrauen, in allem, was sie verspricht.
Liebe
In der Bibel wird -den Adressaten entsprechend- Liebe besonders zu den Glaubensgeschwistern betont. Dennoch ist unfraglich, dass Gott uns auffordert, ohne Kompromisse alle Menschen zu lieben.
Das ist eine Liebe, die aktiv wird und so einen Lebensstil darstellt. Sie ist gegründet in der Liebe Gottes, von der her wir diese Liebe schöpfen und empfangen und dann erst überhaupt teilen können. Somit soll unsere Gemeinschaft von Liebe und Einheit geprägt sein. Diese Liebe ist eine, die dienend, vergebend, barmherzig, rücksichtsvoll, praktisch und im Umgang und in Worten deutlich wird.
Zugleich gehört untrennbar zur Liebe auch immer die Wahrheit und so wollen wir eine Gemeinde sein, die Liebe ebenso im offenen und ehrlichen Austausch, in gegenseitigem Ermahnen, Ermutigen, füreinander Einstehen lebt.
Gebet
Dem Gebet soll in unserer Gemeinde eine vorrangige Bedeutung zukommen. Wir leben eine Gebetskultur und versuchen so Gebet in den Alltag hinein zu bringen. Mit unserem ganzen Leben vor Gott zu sein ist die Grundhaltung, aus welcher alles erwächst, was in und durch die Gemeinde getan und gesagt wird.
Im Gebet genießen wir Gemeinschaft miteinander und mit Gott und bitten ihn darum, in uns Menschen das zu bewirken, was wir nicht bewirken können.
Mission
Mission ist ein seltsames Wort. In jüngerer Zeit wurden deshalb verschiedene Differenzierungen eingeführt. Wir sehen uns als missionale Gemeinde. Unser Verständnis von Mission ist dementsprechend ganzheitlich und eingebettet in unser alltägliches Leben.
Was die Bibel selbst verschiedentlich bezeichnet („Jünger machen“/“Evangelisieren“/“Zeugnis geben“/…) hat mehrere Aspekte. Wir zitieren an dieser Stelle die Lausanner Verpflichtung:
„Evangelisieren heißt, die gute Nachricht zu verbreiten, daß Jesus Christus für unsere Sünden starb und von den Toten auferstand nach der Schrift und daß Er jetzt die Vergebung der Sünden und die befreiende Gabe des Geistes allen denen anbietet, die Buße tun und glauben. Für Evangelisation ist unsere Präsenz als Christen in der Welt unerläßlich, ebenso eine Form des Dialogs, die durch einfühlsames Hören zum Verstehen des anderen führt. Evangelisation ist ihrem Wesen nach die Verkündigung des historischen biblischen Christus als Heiland und Herrn. Ziel ist es, Menschen zu bewegen, zu Ihm persönlich zu kommen und so mit Gott versöhnt zu werden.“
Nachfolge
Nachfolge ist für uns in erster Linie ein ganzheitlicher Prozess. Das heißt, „Jesus nachfolgen“ passiert nicht nur, wenn wir zusammenkommen, sondern ist ein Lebensstil. Wir wollen also einen kompromisslosen Lebensstils in der Nachfolge kultivieren.
Konkret ist das für uns eine Kultur des kompromisslosen: Liebens, Gebens, Vergebens, „Buße-Tuns“, Glaubens & Vertrauens, Dienens, Mitarbeitens, … Werte ebenso sind: Spendenbereitschaft, Verbindlichkeit, Lernbereitschaft, Offenheit, Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft
Abendmahl & Taufe
Abendmahl und Taufe sind unverzichtbarer Bestandteil der christlichen Gemeinschaft und eines jeden Christen. Die Kirche hat diese Handlungen immer schon vollzogen und Jesus selbst ordnet das Abendmahl an, bis er wiederkommt. Die Taufe ist auch essentieller Bestandteil für jeden, der an Jesus glaubt.
Diese sogenannten „Sakramente“ sind für uns also Hilfestellungen, die eine wichtige und zentrale spirituelle Realität symbolisieren.
Weitere Werte
Das hier waren nur die allerwichtigsten „Werte“. In unserem Prozess, diese „Werte“ herauszuarbeiten haben wir mehr und mehr gemerkt, dass ein Wertekatalog schwer zu fassen ist. Also haben wir nach Bibel- und anderer Lektüre gebrainstormt.
Die Liste ist dementsprechend noch länger. Falls du Interesse hast, die mal noch zu sehen und zu besprechen, dann schreib uns einfach 🙂